Gewichtsreduktion

Bei diesem Vorhaben kann die Chinesische Medizin mit Akupunktur, Kräutern und typgerechter Ernährung eine große Hilfe sein. Die chinesische Heilkunde unterscheidet hauptsächlich drei Typen von Übergewichtigen. Zum einen sind die Menschen mit schlechtem Bindegewebe gemeint, die beim Zunehmen tendenziell immer weicher werden. Sie fühlen sich schwer und kraftlos, nicht mehr leistungsfähig, oft kurzatmig und mit Herzklopfen bei schon geringer Anstrengung. Sie leiden unter kalten Füßen, frieren leicht, neigen zu Wassereinlagerungen und eher weichem Stuhlgang.
Meist isst dieser Typ gar nicht viel, aber sein Gewicht stagniert und bei den kleinsten Sünden ist schon wieder ein Pfund mehr auf der Waage. Also der typische schlechte Verbrenner. Sieht man sich die Zunge an, so ist diese eher blass und groß, hat einen weißlichen dünnen Belag und wirkt etwas schmierig. In der Chinesischen Medizin wird dies mit „Nässe und Schleim blockieren die Milz“ bezeichnet. Man benötigt folglich Akupunkturpunkte und Nahrungsmittel, die Nässe und Schleim vermindern und die Milz kräftigen.

Dann gibt es die Menschen, die zwar auch dick sind, aber deren Körper fest ist. Oft sind dies voluminöse und robuste Typen. Tendenziell neigen sie eher zur Verstopfung, haben häufig einen trockenen Mund und schwitzen leicht. Meist hat dieser Typ großen Hunger und viel Durst. Er weiß genau, woher seine Pfunde kommen, er isst einfach gerne. Die Zunge ist oft gerötet und mit einem dünnen gelblichen Belag bedeckt. Die Chinesische Therapie konzentriert sich in diesem Fall auf das Befeuchten und Kühlen.

Und es gibt den eher untersetzten Typ mit üppigem, aber festem Körper und Bauch. Auch er hat großen Hunger, fühlt sich jedoch nach dem Essen oft voll und unwohl. Aufstoßen bringt ihm Erleichterung. Von der Verdauung her neigt dieser Typ eher zu Verstopfung. Frauen leiden oft unter Menstruationsbeschwerden. Irgendwie fühlt sich bei diesem Typ alles gestaut an, teils auch mit der Neigung zu Besenreisern und Hämorrhoiden.
Die Zunge ist häufig dunkelrot, teils sogar purpurn mit roten Pünktchen, oft ohne Belag.

Die Chinesische Medizin versucht hier die Stagnation zu beheben und das Qi wieder zum Fließen zu bringen.